KontoCheck 19/11: comdirect, DKB, 1822direkt, 1822mobile

Das Jahr 2019 neigt sich seinem Ende zu, zwei KontoChecks stehen trotzdem noch an. Im aktuellen KontoCheck 19/11 gibt es Neues von comdirect, DKB, 1822direkt sowie 1822mobile. Unser Überblick für den November.

  1. comdirect Neukunden: nur noch 25 Euro
  2. Vorschau 2020: DKB senkt Zins drastisch
  3. 1822direkt & 1822mobile senken Dispo
  4. Geschäftskonto: Skatbank hebt Dispo an
  5. Geschäftskonto: Neue Player am Start

1. comdirect Neukunden: nur noch 25 Euro

Letzten Monat sorgte comdirect für Furore: Die Commerzbank-Tochter hob ihren Neukundenbonus auf 100 Euro an. Der Haken: Dieser war auf 20.000 Anträge begrenzt. Mittlerweile ist das Kontingent erschöpft – und der Bonus auf nur noch 25 Euro gesenkt.

Dennoch: Das Girokonto von comdirect* ist nach wie vor unsere Nummer eins. Kontoführung, Giro- und Kreditkarte sind kostenlos, einen monatlichen Geldeingang verlangt die Direktbank ebenfalls nicht. Bargeld können Sie weltweit (!) gratis ziehen. Der Dispo beträgt lediglich 6,5 %, womit die Bank zu den günstigsten Adressen zählt. Fazit: Ob mit oder ohne Bonus, die comdirect ist top.

2. Vorschau 2020: DKB senkt Zins drastisch

Dass 2019 in den letzten Zügen liegt, zeigt auch eine erste Vorschau auf 2020. Zum 1. Januar senkt nämlich die DKB ihren Zinssatz. Und zwar sowohl auf Guthaben der DKB-Visa-Card wie auch auf das DKB-Visa-Tagesgeld. Aktuell gewährt DKB noch einen Zinssatz von 0,2 %, ab 1.1.2020 hingegen nur noch 0,01 %. Oder mit anderen Worten: quasi nichts.

Doch auch bei der DKB gibt es ein Aber, denn das DKB Girokonto* zählt weiterhin zu unseren Favoriten. Kontoführung sowie Giro- und Kreditkarte sind jeweils gratis. Der Dispo kostet 6,74 % bei aktiver Nutzung (mind. 700 Euro Eingang pro Monat) bzw. 7,34 % bei nicht aktiver Nutzung (ohne Geldeingang).

Rendite gefällig? Die besten Zinsen finden Sie in unseren Tagesgeldvergleich oder Festgeldvergleich.

3. 1822direkt & 1822mobile senken Dispo

Bei 1822direkt* – samt dem Ableger 1822mobile* – gibt es ebenfalls weniger. Allerdings gilt hier fortan die Devise weniger Dispozins. Die Tochter der Frankfurter Sparkasse verlangt nur noch 7,17 statt 7,43 % auf ihren Dispo, die Überziehung des Kontos ist also (etwas) günstiger. Entsprechend steigt das Duo in unserem Dispo-Ranking jeweils einige Plätze auf.

Zumal beide Girokonten auch in anderen Punkten überzeugen können. Die Kontoführung ist jeweils kostenlos, ebenfalls gratis ist die Girocard. Bei 1822mobile* ist zudem eine Kreditkarte frei, bei 1822direkt* sind für diese wiederum 29,90 Euro im Jahr fällig. Brauchen Sie keine Kreditkarte, ist der Punkt aber zu verschmerzen.

Konto überzogen? Unser Ratgeber verrät Ihnen 6 Wege aus der Dispofalle!

4. Geschäftskonto: Skatbank hebt Dispo an

Der Dispo war übrigens auch wieder Thema bei den Geschäftskonten der Deutschen Skatbank. Haben die Schmöllner den Zins in letzter Zeit bisher stetig gesenkt, geht es nun wieder etwas hinauf. Für unbesicherte Kreditlinien (nicht für UG/Ltd.) sowie die geduldete Kontoüberziehung sind beim Skatbank Trumpfkonto Business* nun 6,09 statt 6,08 % fällig. Für besicherte Kreditlinien hingegen nun 2,09 statt 2,08 %.

5. Geschäftskonto: Neue Player am Start

Apropos Geschäftskonten: Die Tage erweitern wir unsere Übersicht um drei neue Anbieter. Und zwar:

  • Fyrst: ein Ableger von Postbank und Deutsche Bank
  • Kontist: spezielle Banking-Angebote für Selbstständige
  • PayCenter: ein Konto trotz Schufa auf Guthabenbasis

Mehr zu diesen drei Angeboten demnächst auf GiroGuiDE.

Hinweis in eigener Sache: Unser KontoCheck stellt keinen kompletten Marktüberblick dar.

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